Andacht 05/2020:

"Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!"
                     
1. Petrus 4, 10

„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. …“ (1. Petrus 4, 7) – so beginnt der Textabschnitt, aus dem unser Monatsspruch stammt. Während ich diese Andacht schreibe, sitze ich im Home-Office wegen der Corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen. Ob das zum Erscheinungsdatum des Gemeindebriefes Anfang Mai anders sein wird? Wir wissen es nicht. Ich gehe bislang nicht davon aus, dass mit dem Corona-Virus das „Ende aller Dinge“ einhergeht. Aber der Bibeltext mit seinem Hinweis auf das nahe Ende macht etwas deutlich, was mir auch in der Corona-Zeit auffällt:

Andacht 04/2020:

"Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich"
                     
1. Korintherbrief 15, 42

Wer sich nicht vorstellen kann, wie eine Auferstehung der Toten aussehen soll, der kann sich vielleicht mit der Erkenntnis trösten: Bereits in den ersten Christengemeinden gab es Menschen, denen es ähnlich ging. Die Apostel hatten verkündigt: Am Ende der Weltgeschichte werden die Toten auferstehen, und zwar nicht, um irgendwann einmal wieder zu sterben, auch nicht, um als bloße Geister weiterzuexistieren, sondern um in einem neuen Leib ewig zu leben. Diese Erwartung hatten Jesus und seine Apostel vom Judentum ihrer Zeit übernommen.

Andacht 03/2020:

"Jesus Christus spricht: Wachet!"
                     
Markus 13, 37

03 Gemeindebrief März April 2020„Wachet!“ – Gab es schon mal einen noch kürzeren Monatsspruch?. Knapper geht´s ja eigentlich gar nicht. Dieses kurze „Wachet“ schließt ein ganzes Kapitel ab, wo Jesus zum Thema Endzeit spricht. Keine rosigen Aussichten. Jesus mahnt am Schluss seiner Zukunftsvision an, wie ein Türhüter zu wachen. Nun sind Türhüter heute selten geworden (mancher hat diesen durch eine Alarmanlage ersetzt), aber mir kommt auch mit Blick auf die damalige Gewohnheit die Frage, wozu es den in Sachen Weltenuhr braucht.

Andacht 02/2020:

"Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte."
                     
1. Kor. 7,23

Liebe Geschwister,02 Gemeindebrief jan feb 2020
was für ein Freiheitswort! Wir sind nicht „kirchlich gebunden“, sondern christlich frei!
Wie immer lohnt ein Blick in den Textzusammenhang. Der spricht allerdings auffallend viel vom Bleiben. Das verbinde ich eher wenig mit Freiheit. Heißt Freiheit nicht vielmehr: mich lösen und aufbrechen? Ein Beispiel (nicht meines ): Ich empfinde meine Arbeit als Belastung, sie erfüllt mich nicht. Sie bindet meine ganzen Kräfte, und doch kann ich ihr keinen Sinn abgewinnen. Wenn ich die Freiheit hätte, einfach meine Arbeit zu wechseln, was würde ich tun: Gehen oder Bleiben? Bleibe ich, bleibe ich doch auch ein Gefangener meiner Arbeit. Gehe ich, bin ich frei. (Es sei denn, meine neue Arbeit knechtet mich auch wieder.) Gibt es demgegenüber auch eine Freiheit zu bleiben?

Dem Frieden nachjagen!

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Markus 9, 24 (L)

Wie passen diese beiden Worte: Glaube und Unglaube in einen Satz? Ist das eine nicht das Gegenteil vom anderen? Geht beides gleichzeitig: glauben und nicht glauben?
Und darf das überhaupt sein?

Andacht 01/2020:

"Gott ist treu"
                     
1. Kor 1, 9

Treue erwartet man von Ehepartnern und lobt sie an Hunden. Bei Menschen ist sie eine Tugend, bei Hunden beruht sie auf Dressur, die die natürlichen Instinkte des Tiers lenkt und formt. Es ist auch ein weises Wort, dass man sich selbst treu sein soll. Das kann in Konfliktsituationen bekanntlich sogar bedeuten, dass man anderen Menschen die Treue aufkündigen und seine eigenen Wege gehen muss. Wer allerdings nur noch sich selbst treu sein kann oder will, hat es aufgegeben, anderen Menschen zu vertrauen. Bei Treue geht es um Vertrauen zu einem Gegenüber, um Beziehung, die sich bewährt in einer gemeinsam erlebten Geschichte.

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.



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